September 2019, genau an dem Wochenende, an dem wir mit den Motorrädern in die französischen Alpen fahren wollen, schlägt dort das Wetter um, Schneefall bis auf 1800 m.
Zum Glück sind wir flexibel und schnell steht fest, wir fliegen nach Sizilien.
Nach einigen Stunden Wartezeit, erhalten wir endlich unseren Mietwagen. Zwar nicht die Klasse, die wir gemietet haben. Eine Nummer größer, dafür ohne Navi! Wir sind in Italien/Sizilien!
Unser erstes Hotel befindet sich in Taormina, es liegt direkt unterhalb der Altstadt. Hier verbringen wir die ersten vier Nächte. Die Altstadt von Taormina ist ein Touristenmagnet sie ist sehr überlaufen. Trotzdem, ein Bummel die Stadt lohnt sich.
Von Taomina unternehmen wir Ausflüge. Wir fahren rauf auf den Vulkan Etna, der zur Zeit noch aktiv ist. Sein brummen / grollen geht durch Mark und Bein. Bei der Fahrt auf den Vulkan stellen wir fest, dass einige Strassen und Wege, so auch die Seilbahn zum Gipfel eingestellt / gesperrt sind. Die Ranger haben ihre Posten bezogen um schnell das Gelände räumen zu können. Da uns die Sache nicht geheuer ist, machen wir nur ein paar Schnappschüsse und weiter gehst.
Wir ziehen weiter die Küste endlang. Die nächsten Tage verbringen wir in einem kleinen Hotel in der Nähe von Syracrus, direkt am Strand.
Am Abend statten wir der Altstadt von Syracrus einen Besuch ab. Wir bummeln am Hafen entlang und schlendern durch die engen Gassen. In einem Restaurant direkt vor der Kathedrale, genießen wir unser Abendessen, musikalisch untermalt von einem Strassenmusikant. Ein perfekter Abend!
Die Woche geht rasend schell um.
Unseren letzten Vormittag hier im Hotel verbringen wir am Strand – der Blick hinaus aufs Meer ist soooooo schön !
Nachmittags schauen wir uns die historische Stadt Noto an.
Diese Woche ging viel zu schnell vorüber, wir haben viel gesehen.
Diese Woche ging viel zu schnell vorüber, wir haben viel gesehen.
Die Dörfer und kleineren Städte sind sehr schön erhalten, klein fein mit einem Hauch Romantik. Die Zeit scheint hier still zu stehen!
Doch hinter dem Ortsschild oder der nächsten Kurve lernt man ein anderes Sizilien kennen. Da sind die Strassen so kaputt, dass wir froh sind einen gut gefederten Wagen zu fahren. Dort sieht man Berge von blauen, schwarzen und weißen Müllbeutel am Strassenrand liegen. Der Sperrmüll wird ebenso entsorgt. An öffentlichen Aussichtspunkten, trifft man auf gesammeltes Glas, was man versucht hatte anzuzünden.
Es ist unbegreiflich, dass es eine Urlauberinsel mitten in Europa, mit solch einer Kultur Geschichte gibt, die es nicht fertig bringt zeitgemäß ihren Müll zu entsorgen! Armes Bella Italia