Südafrika & Mauritius 2017

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Südafrika ist immer eine Reise wert. Bei unserem letzten Besuch 2015, haben wir uns auf den südlichen Teil des Landes konzentriert. In diesem Jahr 2017 war der Krügerpark und dessen Umgebung das Ziel. Mit einem Zwischenstopp in Johannesburg erreichten wir am frühen Nachmittag den Krüger Int. Airport.

Unsere erste Unterkunft war das Laughingwaters Guesthouse welches wir gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichten. Die Besitzer, ein sehr nettes älteres Ehepaar erwarteten uns schon zum Abendessen. Bei der anschliessendenUnterhaltung, wurden wir noch mit Tips für die nächsten Tage versorgt. Nach dem Frühstück ging es  weiter zu unserem eigentlichen Ziel.

Lagerfeuer

Dem privaten Reservat „Manyeleti“ dort hatten wir 3 Tage gebucht. Wir wohnten in dem Ndzhaka Tented Camp . Die Zelte sind sehr groß, einfach und funktionell ausgestattet. Die Lage ist genial, mitten im Busch ohne  einen Zaun. Die Tiere wandern quer durch das Camp. Die Zelte stehen wie die Zelte auf Stelzen. Die Zeltwände – LKW-Plane sind dick, aber trotzdem so dünn, dass man in der Nacht die Geräusche des Dschungels deutlich hört. Das kann in der Morgendämmerung schon ziemlich laut werden.

Junge Hyäne

Also, nix für Langschläfer. Nach einem kurzen Kaffee / Tee aus der Hand geht es los. Die erste Pirschfahrt startet um 6:00 Uhr in der Früh.

Wir hatten in Kürze die Big 5 (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) gesehen.

Löwen

Der Wildreichtum des Reservats ist wirklich beeindruckend. Die Zäune zum Krügerpark wurden entfernt, so können die Tiere sich frei bewegen.

Die Guides dürfen auch direkt das Gelände des Krüger Parks befahren und kennen sich dort hervorragend aus.

Das Löwenrudel hat einen Büffel geschlagen

Man kommt wesentlich näher an die Tiere heran

Elefant

als in den staatlichen Parks

Der Herr des Dschungels

in denen man die Straße nicht verlassen darf. Bereits in den ersten drei Tagen hatte ich über 1000 Fotos geschossen. Unser Guide zeigte uns ein Highlight nach dem anderen.

Leopard

Nach den drei Nächten im Zeltcamp sind wir dann in den eigentlichen Krügerpark umgezogen. Aus einem früheren Besuch wusste ich das das Olifant Restcamp eine tolle Lage hat. Man hat eine super Aussicht über den Olifant River.

Olifant River

Hier verbrachten wir  zwei weitere Nächte. Da es seit drei Jahren in der Gegend kaum geregnet hat, führt der Olifant River sehr wenig Wasser. Tiere die den Fluß überqueren wollen, können das teilweise trockenen Fußes. Man kann die gewaltigen Ausmaße des Flusses bei normalem  Wasserstand sich kaum vorstellen. Auch hier sahen wir sehr viele Tiere. Bereits kurz nach dem Gate, kreuzte eine Elefantenherde von ca. 50 Tieren die Straße vor uns. Welch ein beindruckender Anblick.  Die Schotterpiste am Fluß entlang führte uns dann  zu Büffeln und Flusspferden. Leider waren diese dann doch sehr weit entfernt.

Unsere letzten beiden Tage in Südafrika verbrachten wir außerhalb des Krügerparks in der Kleinstadt Hoedspurit.

African Rock Lodge

Hier wohnten wir in der wunderschönen African Rock Lodge in einem kleinen privaten Wildreservat. Vielen Dank an das belgisch/afrikanische Ehepaar, die Eigentümer der Lodge, für das gute Essen und den angenehmen Aufenthalt.

Three Rondavals

Wir machten einen Tagesausflug zu dem Blyde River Nationalpark. Dort gibt es einige Aussichtspunkte von denen man die beeindruckende Landschaft

Blyde River Canyon

bewundern kann. Absolut empfehlenswert.

Am nächsten Tag geht unser Flieger dann über Johannesburg nach Mauritius. Da der Anschluß nicht wirklich gut passt, müssen wir in Johannesburg übernachten. Das Protea Hotel ist nur 15 Minuten vom Terminal entfernt und für eine Transitübernachtung vollkommen ausreichend.

Mauritius empfängt uns mit 28 Grad Sonnenschein. Auf der Insel wollen wir nun zwei Wochen Badeurlaub machen. Die erste Woche haben wir ein Hotel in Flic en Flac an der Westseite der Insel gebucht. Auf Grund von Beschreibung, Preis und dem Ruf der Insel erwartetetn wir schon einen gehobenen Standard.

Feuerbaum

Schnell wurden wir eines Besseren belehrt. Der Meerblick endete auf dem Blechdach des Restaurants direkt über dem Babypool. Abends gab es dann noch Livemusik in entsprechender Lautstärke. Nach massiver Reklamation beim Manager konnten wir zum Glück am nächsten Tag in ein anderes Zimmer umziehen.

Das touristische Zentrum der Insel liegt im Norden. Die zweite Woche wollen wir hier verbringen. In der Beschreibung des zweiten Hotels ist von Strandlage, gehobenen Standard und 24Stunden Zufriedenheitsgarantie die Rede. In der Hoffnung, dass das erste Hotel eine Ausnahme sei, freuten wir uns auf die letzte Woche unseres Urlaubs. Was dann kam spottet jeglicher Beschreibung. Ich habe noch nie ein solch gamilieges, dreckiges und heruntergekommenes Hotel gesehen. Der Strand wurde schon vor einigen Jahren weggespült. Das Essen würde ich als gesundheitsgefärdent wegen Hygienemängel einstufen. Durchgefaulte Geländer, abfallende Verputzteile, schmutzige Duschen und Toiletten, wirklich das volle Program.

Wir haben einige Ausflüge mit einem private Guide über die Insel gemacht. Woher der Ruf als Traumziel kommt hat sich uns nicht erschlossen.

Sonnenuntergang Mauritius

Abgesehen von einigen 5 Sterne Hotels, gibt die Insel nicht viel her. Auch Unterwasser war nichts besonderes zu sehen.

Wir beiden den sieben farbigen Erden

Die Korallen tot, mann mußte über eine Stunde mit dem Schiff rausfahren um etwas in 20m zu entdecken. Dafür 12 Stunden zu fliegen? Ich kenne da bessere Ziele auf der Welt.

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